Wie du HUMAN DESIGN für deine Beziehungen nutzen kannst
- Miriam Lopes Noronha, Rat- und Impulsgeberin bei KRAFTVOLL
- 21/02/2022
Hi! In diesem Blogartikel möchte ich dir davon erzählen, wie das Wissen von Human Design deine Beziehungen erleichtern kann.
Es basiert alles auf meinen persönlichen Beobachtungen. Ich beschäftige mich seit vier Jahren mit Human Design und mache ständig immer noch neue Erfahrungen damit, die mein Zusammenleben mit meinem Partner und anderen Menschen verbessern
Bild rechts: Ich und mein Partner 2021 in meiner Heimat Brasilien.
Es basiert alles auf meinen persönlichen Beobachtungen. Ich beschäftige mich seit vier Jahren mit Human Design und mache ständig immer noch neue Erfahrungen damit, die mein Zusammenleben mit meinem Partner und anderen Menschen verbessern
Ich und mein Partner 2021 in meiner Heimat Brasilien.
Wenn du noch nie von Human Design gehört hast, lass’ dich nicht von den Begriffen irritieren. Es geht hier darum zu zeigen, wie festgefahrene Muster und Verhalten gelöst werden können, um ein tieferes Verständnis zwischen Menschen aufzubauen. Ich habe gelernt, dass man in Beziehungen oft festgefahrene Situationen erlebt, in denen es schwierig ist den anderen zu verstehen.
Human Design (HD) ist eine Art Gebrauchsanweisung für Menschen. So…
Das Erste, was wir lernen, wenn wir unser HD Profil machen, sind unser „Typ“ und unsere „Autorität“. Ich bin ein Manifesting Generator (MG) mit sakraler Autorität. Mein Partner ist ein Manifestor mit emotionaler Autorität.
In diesem Post werde ich nicht alles erklären, sondern schildern, wie wir HD nutzen, um uns besser zu verstehen.
Als MG habe ich viel Energie, um die Sachen zu machen, die mir Spaß machen. Wenn ich an einem Projekt arbeite, was mir wirklich Spaß macht, kann ich tagelang ohne Pause daran arbeiten. Generators und MGs haben eine Art Akku, der sich selbst auflädt, indem sie die Sachen machen, die ihnen Spaß machen.
Wenn es aber um Sachen geht, die mir keinen Spaß machen, kann ich gnadenlos prokrastinieren und leugnen. Ich bekomme das Gefühl die Lebenskraft wird mir ausgesaugt. Mein Partner weiß das jetzt und bietet dann Unterstützung an, wenn er merkt, dass ich nicht weiterkomme. Und er versteht es auch, wenn ich bei etwas so begeistert bin, dass ich damit nicht aufhören kann.
Er hat einen ganz anderen Rhythmus als ich. Er arbeitet in kleinen Schritten. Er geht voll auf in einer Sache und braucht dann eine Pause davon. Manifestors haben nicht diesen selbstaufladenenden Akku und müssen sich ausruhen zwischen Projekten. Ihre Rolle ist es Sachen zu initiieren, nicht unbedingt sie zu Ende zu bringen.
Ich als MG habe immer 19.374 Tabs offen, springe von Thema zu Thema und habe viele verschiedene Interessen. Er als Manifestor hat oft ein Interesse und geht dann so tief hinein, bis er es komplett verstanden hat. Ich habe gelernt zu akzeptieren, wenn er drei Monate lang nur über Kaffeemühlen und Mahlgrad reden kann. Es ist ein Manifestor Ding.
Dafür gibt es jetzt leckeren Kaffee.
Es ist auch sehr hilfreich, die Strategien der:des anderen zu verstehen. Meine Strategie als MG ist „wait to respond“. Ich reagiere auf Impulse aus der Außenwelt. Ganz konkret: wenn mein Partner fragt „Was möchtest du heute essen?“, ist meine Antwort „ähhhhmmm???“.
Wenn er aber fragt: „Willst du heute lieber Sushi oder Pizza essen?“, dann weiß ich sofort, was ich möchte. Es ist einfacher für mich auf etwas Konkretes zu reagieren als selber darauf zu kommen. Zu viel Auswahl überfordert mich. Wenn ich Hilfe brauche, um eine Entscheidung zu treffen, bitte ich ihn mir „Ja-Nein-Fragen“ zu stellen: „Willst du lieber das oder das?“ So komme ich schneller darauf.
Er hat emotionale Autorität. Wenn er eine Entscheidung treffen muss, fühlt er eine Achterbahn von Gefühlen. Ich kann ihn unterstützen, indem ich ihm einfach zuhöre während er alle Möglichkeiten abwägt, bis er sich sicher ist.
Bevor ich das gelernt habe, hat mich das wahnsinnig gemacht! „Warum kann er nicht schnell eine Entscheidung treffen? Für mich ist es so einfach…“
Als „non emotional“, bin ich sehr empathisch für die Emotionen anderen. Kennst du diese typische Situation: Du merkst, dass jemand gestresst ist und du fragst, ob alles gut ist, ob du mit etwas helfen kannst. Die Person antwortet „WARUM, ICH BIN GAR NICHT GESTRESST, MIR GEHT ES SUPER…“
Die Person hat sehr wahrscheinlich eine emotionale Autorität und, weil sie die ganze Zeit mit schon mit so vielen Emotionen umgehen muss, merkt sie oft nicht, wie es ihr eigentlich geht.
Nach einigen dieser Gespräche, als mein Partner z.B. von der Arbeit gekommen ist, haben wir vereinbart, dass er sich als allererstes Zeit für sich nimmt, um alles, was er von der Arbeit mitgenommen hat, zu verarbeiten und loszulassen. Erst dann kann er richtig ankommen.
Es gibt auch andere Sachen, die sehr gut sind zu wissen, wenn man zusammen lebt: die „Digestion“ bei HD zeigt, ob du eher spontan bist beim Essen und Abwechslung brauchst, oder eine Routine mit festen Essenszeiten besser für dich ist.
Ich könnte endlos darüber reden.
Wenn du dich und deine*n Partner*in besser verstehen möchtest, melde dich für ein Human Design Coaching.
Ich freue mich zu hören, ob der Post dir gefallen hat!
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